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26.09.2023 / Erste Group Research

Global Strategy 4Q 2023


Das globale Wirtschaftswachstum schwächt sich ab und der Zinsanhebungszyklus befindet sich in der Eurozone und in den USA am Höhepunkt oder kurz davor. Wir erachten US-Staatsanleihen als attraktiv bewertet. An den globalen Aktienmärkten rechnen wir mit einem nur leichten Zuwachs bei erhöhter Volatilität. Wir präferieren Qualitätsaktien aus den Sektoren Gesundheit, Technologie und Energie. Das Renditeniveau macht hingegen Anleiheinvestitionen attraktiv. Bei Unternehmensanleihen sind wir nun etwas vorsichtiger und bevorzugen Anleihen aus dem Ratingsegment BBB.

Konjunktur: Die US-Wirtschaft ist auf Kurs, 2023 in etwa im gleichen Ausmaß zu wachsen wie 2022. Allerdings weisen aus unserer Sicht eine Reihe von Faktoren, wie eine Abkühlung des Arbeitsmarktes, sinkende Unternehmensgewinne und steigende reale Zinsen auf eine Abschwächung der US-Wirtschaft hin. Wichtig werden die Konsumausgaben der privaten Haushalte sein. Von der US-Inflation kamen in den letzten Monaten ermutigende Signale. In der Eurozone setzte sich die Stagnation der Konjunktur im 2Q mit +0,1% Q/Q fort. Auf Länderebene fiel das Wachstum stark unterschiedlich aus. Während Frankreich und Spanien solides Wachstum im 2Q verbuchen konnten, stagnierte Deutschland und Italiens BIP schrumpfte um 0,4% zum Vorquartal. In der Industrie zeichnet sich bei der Stimmung eine Bodenbildung ab, bei Dienstleistern zeigte sich eine Abschwächung. Damit bleiben die Aussichten vorerst gedämpft. Bei der Eurozone-Kerninflation sollte sich nach der aktuellen Stabilisierung in den kommenden Monaten ein leicht fallender Trend etablieren.

Anleihen: Nach der Zinsanhebung im Juli entschied die US-Notenbank im September, die Zinsen unverändert zu lassen. Es sollen mehr Daten abgewartet werden. Wir rechnen mit einer weiteren Abkühlung des Arbeitsmarktes und einem nachlassenden Preisdruck und damit mit keiner weiteren Zinserhöhung. Ein Abverkauf am US-Anleihenmarkt seit ca. Ende Juli dürfte den anhaltend guten Konjunkturdaten geschuldet sein. Angesichts der erwarteten Konjunkturabkühlung erachten wir US-Treasuries als attraktiv. Der EZB-Rat signalisierte bei der letzten Sitzung, dass der Zinshöhepunkt - unter der Voraussetzung weiterer Fortschritte bei der Reduktion der Inflation - erreicht ist. So soll das derzeitige Zinsniveau, wenn es lange genug beibehalten wird, einen maßgeblichen Beitrag zur Erreichung des Inflationsziels leisten. Die Renditen deutscher Bundesanleihen sind - trotz wesentlich schwächerer Wirtschaftsdaten - wegen der Vorgaben aus den USA gestiegen. Wir erwarten stabile Renditen bei kurzen und sinkende Renditen bei langen Laufzeiten.

Währungen: Die erwartete Verlangsamung der US-Wirtschaft sowie die prognostizierte moderate Erholung der Eurozone-Konjunktur sollte den Euro gegenüber dem derzeit hoch bewerteten US-Dollar und dem Schweizer Franken befestigen. Angesichts positiver realer US-Renditen rechnen wir „nur“ mit einer Seitwärtsbewegung des Goldpreises im 4Q 2023.

Aktien: Die Volatilität sollte am Aktienmarkt angesichts höherer Renditen und des sich abschwächenden globalen Wirtschaftswachstums steigen. In Summe erwarten wir einen nur moderaten Zuwachs des globalen Aktienindex am unteren Ende der Bandbreite zwischen 0% bis +5%. Wir präferieren Qualitätsaktien aus den Sektoren Gesundheit, Technologie und Energie.

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Základní informace

AutorErste Group Research
Datum26.09.2023
Jazykde
Název produktuGlobale Strategie
Hlavní témaAkcie, Makro/Úrokové sazby, Podnikové dluhopisy, Směnné kurzy/FX
Zaostřeno na ekonomikuČeská republika, Chorvatsko, Eurozóna, Maďarsko, Německo, Polsko, Rakousko, Rumunsko, Rusko, Slovensko, Slovinsko, Spojené Státy, Srbsko, Švýcarsko, Turecko
Zaměřeno na měnuAmerický dolar, Česká koruna, Chorvatská kuna, Euro, Maďarský forint, Polský zlotý, Rumunské leu, Srbský dinár, Švýcarský frank, Turecká lira
Zaměřeno na sektor-
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